Sonntag, 6. September 2015

"Ein Jahr in Indien"
so der Titel meines Blogs...
Ein Jahr ist eine kurze Zeit und diese Zeit ist um!
Schon seit einigen Tagen befinde ich mich wieder auf deutschem Boden.

Die letzte Zeit in Indien
war sehr intensiv und geprägt durch viele kleine Abschiedsfeiern in den verschiedenen Klassen. 
Eine Flut an Abschiedsbriefen und sogar kleinen Geschenkchen und Freundschaftsbändchen brachte mich in die Verlegenheit, dass ich gar nicht mehr wusste wie ich all die wunderbaren Dinge in meinem bereits überfüllten Gepäck noch unterbringen sollte.
Doch wo ein Wille ist ist auch ein Weg!

Das ganze Jahr in Indien
stand unter diesem Zeichen...
Viele Wege haben wir gefunden.
Und so kann ich jetzt auf ein unglaublich erfüllendes, erfülltes und bereicherndes Freiwilliges Jahr im Ausland zurückblicken.

Das vergangene Jahr ist unvergesslich! 
Und an dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die es unvergesslich gemacht haben!
DANKE!

Freitag, 28. August 2015

Von Hyderabad über London zurück nach Stuttgart...

Vorsicht Deutschland, ich bin wieder da!

Dienstag, 18. August 2015

Ein Lebenszeichen

Schon lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. 
Das liegt keines Falls daran dass nichts passiert sei; ganz im Gegenteil: 
seit einigen Wochen haben wir hier fast Dauerbesuch. Angefangen mit Valerie, einer Kindergärtnerin aus den USA, dann Francesca, eine Lehrerstudentin aus Italien und jetzt, seit einem gelungenen Überraschungsbesuch zwei Freundinnen von Lenka. 
Auch Clio ist wieder im Lande. Nach 6 Monaten in Deutschland ist sie wieder zurück gekommen und, wie zu Beginn meiner Zeit in Indien unsere Nachbarin. Sie lebt im Raum nebenan.

Wir waren nicht nur am Basteln, Reden, und in der Stadt. Wir haben auch einige Feste gefeiert.
Dazu gehörte der unglaublich pompöse erste Geburtstag in einem fünf Sterne Hotel, sowie Bonalu und der Independence Day.
Über diese Events werde ich in den kommenden Tagen kurz berichten und mit wenigen Worten alle 
Interessierten ein bisschen daran teilhaben lassen. 

Bis dann...


Freitag, 17. Juli 2015


EID IS COMING SOON
TIME FOR CELEBRATIONS


Der Fastenmonat RAMADAN kommt heute zu Ende.
Morgen wird das muslimische Fest des Fastenbrechens groß gefeiert werden.

In der Schule hatten wir bereits heute eine wunderbare Feier. Es wurde viel gesungen und Geschichten erzählt, passend zum bevorstehenden Fest.


Anschließend zog es uns zum Char Minar. Rund um dieses Wahrzeichen Hyderabads und die Moschee sammelten sich unglaubliche Menschenmassen zwischen unzähligen Marktständen an und warteten auf den Moment, da das Fasten gebrochen wird und Wasser, Früchte sowie das berühmte Haleem verzehrt werden darf. 

Auch wir aßen Haleem. Es ist eine unglaublich schmackhafte und vor allem nahrhafte Paste, traditionell aus Schaf, Ziege oder Hühnchen zubereitet.
Der Abend war ausgesprochen lebhaft, im Bezug auf das Treiben rund um den Char Minar.

Freitag, 3. Juli 2015

Am 3. Juli 1997 war es so weit: mutig begann die Sloka Schule ihren Weg als erste Waldorfschule Indiens zu gehen.
Heute feiern wir bereits den 18. Geburtstag einer mittlerweile stolz herangewachsenen Schule!

 
Mit Gesang, Musik, kleinen Theaterstücken und berührenden Reden feierten wir gemeinsam diesen besonderen Geburtstag.



Mittwoch, 1. Juli 2015

Am 14. Juni 2015
kamen wir dann, braun gebrannt und gut beladen sowie ganz erfüllt von unglaublich vielen Eindrücken und Erlebnissen wieder heim nach Hyderabad!
Im Rückblick muss ich sagen: es war eine sehr gelungene Reise!!!
 
Trotz all den tollen Erlebnissen habe ich mich am Ende wieder sehr auf die Schule, Schüler und Lehrer, sowie aufs Unterrichten gefreut.
Das neue Schuljahr ist nun bereits zweieinhalb Wochen alt und hat sehr gut begonnen!

Dienstag, 30. Juni 2015

Das Ende unserer Reise rückt näher...
Wir erreichen unser letztes Ziel:
 
K A L K U T T A
C O L C A T A
 
Die berühmte Howrah-Bridge
 
Hier erwartet uns eines der beeindruckensten Erlebnisse unserer Reise: das Hostel des H.E.L.G.O.-Projektes, die Slums und der Müllberg in Howrah.
 
 
Doch zunächst unternahmen wir mit den Freiwilligen des H.E.L.G.O.-Projektes eine Tour durch die Stadt, die uns einige Extreme in diesem Lande zum Abschluss nochmal so richtig vor Augen führte: Saubere Läden und Marktstände unter einem Dach mit dem Hühnchen-Verkauf, natürlich frisch vor Augen des Käufers geschlachtet...

Das Wetter war im allgemeinen sehr schwül. Dauernd lief einem der Schweiß und man fühlte sich dadurch nicht sauberer... 
Dennoch war schönster Sonnenschein, als wir eine Bootstour begannen. Innerhalb von Minuten zog ein heftiges Unwetter auf, das es unseren Bootsfahrern schier unmöglich machte das Ufer zu erreichen. Aussteigen war auf keinen Fall angesagt...
 
 
Am nächsten Tag, als die Jungs nicht frei hatten besuchten wir sie im Hostel. Mit Neugier wurden wir empfangen und gleich ins Spielen mit einbezogen.
 
Nachmittags gingen wir dann dort hin, wo uns Unmengen von Müll erwarteten: auf den Müllberg.
 
Menschen arbeiten hier. Sie suchen das letzte zu verkaufende aus dem bereits mehrfach durchsuchten Müll heraus und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt.
Sie leben in dem Slum zu Füßen des vom Einstürzen bedrohten Müllberges.