Dienstag, 30. Juni 2015

Das Ende unserer Reise rückt näher...
Wir erreichen unser letztes Ziel:
 
K A L K U T T A
C O L C A T A
 
Die berühmte Howrah-Bridge
 
Hier erwartet uns eines der beeindruckensten Erlebnisse unserer Reise: das Hostel des H.E.L.G.O.-Projektes, die Slums und der Müllberg in Howrah.
 
 
Doch zunächst unternahmen wir mit den Freiwilligen des H.E.L.G.O.-Projektes eine Tour durch die Stadt, die uns einige Extreme in diesem Lande zum Abschluss nochmal so richtig vor Augen führte: Saubere Läden und Marktstände unter einem Dach mit dem Hühnchen-Verkauf, natürlich frisch vor Augen des Käufers geschlachtet...

Das Wetter war im allgemeinen sehr schwül. Dauernd lief einem der Schweiß und man fühlte sich dadurch nicht sauberer... 
Dennoch war schönster Sonnenschein, als wir eine Bootstour begannen. Innerhalb von Minuten zog ein heftiges Unwetter auf, das es unseren Bootsfahrern schier unmöglich machte das Ufer zu erreichen. Aussteigen war auf keinen Fall angesagt...
 
 
Am nächsten Tag, als die Jungs nicht frei hatten besuchten wir sie im Hostel. Mit Neugier wurden wir empfangen und gleich ins Spielen mit einbezogen.
 
Nachmittags gingen wir dann dort hin, wo uns Unmengen von Müll erwarteten: auf den Müllberg.
 
Menschen arbeiten hier. Sie suchen das letzte zu verkaufende aus dem bereits mehrfach durchsuchten Müll heraus und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt.
Sie leben in dem Slum zu Füßen des vom Einstürzen bedrohten Müllberges.

Montag, 29. Juni 2015

Einer der bekanntesten Nationalparks: die

S U N D E R B A N S
(Schöne Wälder)


Die Inseln der Sunderbans darf man nur vom Schiff aus betrachten.
Und dies taten wir!
Acht Stunden lang hatten wir die Möglichkeit die Schönheit der Wälder zu genießen!


Und mit ganz viel Glück konnten wir so ziemlich alle Tiere einmal sehen, die es hier zu sehen gibt:


Red Fiddler Crab

Mudskipper




Adjutant
Lizzard Alligator




Spotted Deer



Die Sichtigung des Bengalischen Tigers sorgte für große Aufregung unter den Anwesenden... 

Sonntag, 28. Juni 2015

P U R I
und
K O N A R K

Unsere Ferien neigten sich allmählich dem Ende zu und wir hatten vor noch einige Tage am Strand zu verbringen. So steuerten wir Puri an.

Für die Fahrt von Delhi nach Puri konnten wir leider wieder keine Sitzplatzreservierung bekommen, doch das Reisen in der dritten Klasse war auch diesmal kein Problem. Wir schliefen einfach in den Gepäckhaltern und hatten so die ganze 36 stündige Fahrt lang unsere eigenen Plätze...

Wenn die Schuhe auf dem Boden verloren gehen ;-)













In Puri selbst verbrachten wir zwei ganze Tage am Strand und genossen das Wasser, die Sonne und die Ruhe.








Für einen Tagesausflug fuhren wir dann nach
K O N A R K

zum
Sonnen-
tempel.

Samstag, 27. Juni 2015

Ein drittes und letztes Mal in

D E L H I


Diesmal waren wir bei einer Familie untergebracht, die wir in Amritsar kennengelernt hatten.

Wir verbrachten viel Zeit im Haus...

Am dritten Tag trafen wir uns dann nochmals mit zwei Deutschen Freiwilligen, bevor diese zurück fuhren, zu ihren Dienststellen.
Wir suchten das Qutub Minar auf.

Freitag, 26. Juni 2015

In

R I S H I K E S H

waren wir mit einigen weiteren Freiwilligen verabredet.


Sie empfingen uns am Morgen, nachdem wir die Nacht sitzend in der dritten Klasse eines gut angefüllten Zuges verbracht hatten.



Gemeinsam verbrachten wir viel Zeit in einem Restaurant mit Blick über den heiligen Fluss Ganga, 


unternahmen eine Tour zu einem abgelegenen Wasserfall




und genossen eine mehrstündige Fahrt auf dem Scooter durch die bergige Landschaft.



Donnerstag, 25. Juni 2015

Gemeinsam mit zwei Deutschen, die wir in Amritsar kennengelernt haben, nahmen wir die Fahrt nach 

D H A R A M S A L A

 in Angriff.


Dieser sehr tibetische Ort, bzw.
McLEOD GANJ
ist der Exilort des Dalai Lama.
Diesen trafen wir sogar persönlich an!




Vom Zentrum des Ortes führt eine wunderbare Straße, gespickt mit Marktständen, hinunter zum Dalai Lama Tempel und einem wunderbaren Tibet-museum.













Und wer hätte das gedacht? Hier trafen wir zufällig Elias (wir kennen ihn, da er auch einen Freiwilligen Dienst in Hyderabad macht).

Das gab uns dann den letzten Kick doch noch eine richtige, wenn auch nur eintägige Wandertour zu unternehmen.




Mittwoch, 24. Juni 2015

A M R I T S A R
u n d   d e r
G O L D E N E   T E M P E L


Wer in Indien reist darf diese Erfahrung nicht auslassen: Essen und Schlafen im Goldenen Tempel!

Für die Fahrt von Srinagar nach Amritsar nahmen wir ein Flugzeug. Die Sicht von oben auf die Berge wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und es war wirklich toll!


Dann kamen wir an, im Goldenen Tempel!
Mit Gepäck auf dem Rücken kann man fast nicht anders, als sich von vielen hilfsbereiten Menschen direkt zum Ausländerraum leiten zu lassen. Konkret heißt das, das jeder Mensch eingeladen ist im Goldenen Tempel frei zu übernachten und zu essen, wobei ein Raum extra für Ausländer bereit gestellt ist. 
Wir trafen Menschen aus aller Welt.
In der letzten Nacht, als bereits ein zehntes Bett in den Raum gestellt und damit der Platz wirklich ausgefüllt war, schliefen wir halt zu jeweils dreien in zwei Betten. Jeder ist Willkommen!


Und dann die Erfahrungen auf dem Tempelgelände.
Von einem hilfsbereiten Sikh wurden wir zunächst mehr oder weniger an die Hand genommen und zur rechten Zeit in den Tempel mitgenommen. Es war gerade die Zeit, da aus dem goldenen Buch vorgelesen und gebetet wurde.



Und überall herrscht eine ganz besondere, friedliche Stimmung! 


Sehr viele Menschen verweilen in und um den goldenen Tempel der Sikhs.


Besonders zu sehen waren die Menschenmassen beim essen.
Betritt man den Essensbereich, so ist nicht zu überhören, dass Metallgeschirr von tausenden von Menschen gewaschen wird. Man kann sich kaum unterhalten, so laut ist es. 
Nachdem wir eine Weile fürs Essen angestanden waren kamen wir, gemeinsam mit 1000 weiteren hungrigen Menschen in die Halle, reihten uns ein und bekamen serviert. Danach brachten wir das Geschirr zum Abwasch und halfen selbst auch für ein Stündchen mit, die Teller zu spülen. 
24 Stunden am Tag werden etwa alle 20 Minuten 1000 oder mehr Menschen mit Essen versorgt.
Das brauch viele fleißige Hände aber:
Viele einzelne Hände können gemeinsam viel bewirken!
Auch wir waren mehrfach beim Abwasch und Gemüse schneiden dabei...










Eine komplett andere Erfahrung machten wir an der pakistanischen Granze bei der Border Ceremony...



Dienstag, 23. Juni 2015

S R I N A G A R,
S O N A M A R G   U N D   G U L M A R G


Mitten zwischen den ersten Bergen des Himalaja liegt Srinagar in einem Tal.
Hier, in dem Ort der letztes Jahr wegen heftigen Überflutungen für Schlagzeilen sorgte, wohnten wir für eine Woche auf einem Hausboot auf dem Dal-Lake.
Auch in dieser Zeit setzte eine leicht ansteigende Flut Stege und Gärten unter Wasser, was jedoch dem Flair dieser Märchenlandschaft keinesfalls schadete.


Besichtigung der Altstadt, Besuch einiger Moscheen, Tempel und - in Kaschmir nicht zu umgehen - vieler kleiner Kleiderläden. Außerdem die perfekt gepflegten Mughal - Gärten und eine ausgiebige Shikara-Boots-Tour auf dem Dal-Lake.
Dies waren die lokalen Ziele, die wir gemütlich in Angriff nahmen. 


Doch dabei blieb es nicht.
Wir hatten das Glück uns einer Familie anschließen zu können, die als Tagestour nach

S O N A M A R G

fuhr. Ein sehr touristisches Ziel. Aufdringlichst versuchte man uns einen Pferde-ritt, eine 100 m lange Schlitten-tour oder ähnliches anzudrehen. 
Dennoch genossen wir die gigantische Aussicht!





Dieser Familie konnten wir uns auch einem Tagestrip nach

G U L M A R G

anschließen.



Erst standen wir über eine Stunde lang an, um in die Gondel einzusteigen und den Berg hinauf zu fahren.
Dort machten wir uns dann alleine auf den Weg, ohne störende Guides ein wenig die Berge auf untouristischen Wegen zu erkunden.
Herrlich! 

Montag, 22. Juni 2015

Via Delhi und Jammu nach Srinagar

D E L H I
als Durchreisestadt.
Diesmal machten wir den Bahnhof unsicher. Es war nur eine kurze Nacht, da wir wegen mehreren Stunden Verspätung erst nach Mitternacht die Stadt erreicht hatten und nicht ohne Abenteuer in ein Hotel einziehen konnten. 


Essen und warten, bis unser Zug abfuhr war alles, was wir den lieben langen Tag machten, nachdem wir am Morgen des 11. Mai aus dem Hotel auschecken mussten und nur das Ziel hatten die Stadt wieder zu verlassen.

Der Zug nach 

J A M M U

ging dann nach Mitternacht und wir hatten keine Sitzplatzreservierung mehr bekommen können (dazu muss man wissen, dass es in Indien üblich ist eine Reservierung zu haben und anderen Falls ein  anderes Transportmittel aufgesucht wird). Dennoch bekamen wir mit etwas Glück zwei Betten und konnten diese ungestört bis Jammu behalten.

Da uns nichts in Jammu hielt nahmen wir gleich das nächste Transportmittel in den Norden nach 

S R I N A G A R

Die Fahrt im Sharing-Jeep war gigantisch!
Aus verschiedenen Gründen war es uns nicht gewährt die normale Route zu fahren. Der Fahrer, ein Ortskundiger wusste dies jedoch raffiniert zu umgehen und die Fahrt damit zum Abenteuer werden zu lassen. Statt acht Stunden waren wir 14  Stunden auf der Strasse, in denen wir im ausgetrockneten Flussbett, durch schöne kleine Dörfer, Abhänge, Wälder und Wiesen ins Himalaja fuhren.
Macht euch am besten selber ein Bild, wie das ausgesehen hat...








Eine unvergessliche Fahrt!